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18-jährige Schwedin stirbt nach medikamentöser
Abtreibung mit Mifegyne
Stockholm - Eine 18-jährige Schwedin ist nach einem
Schwangerschaftsabbruch mit der Abtreibungspille Mifegyne verblutet. Die junge
Frau, die in der siebten Woche schwanger war, habe das Medikament in der korrekten
Dosierung in einem Krankenhaus in Westschweden eingenommen, erklärten die
schwedischen Behörden am Freitag in Stockholm. Sie sei vor ihrer Entlassung
vorschriftsgemäß acht Stunden lang ärztlich beobachtet worden.
Nach zwei Tagen habe eine Krankenschwester erfolglos versucht, die Patientin zu
erreichen. Weitere sechs Tage später wurde die Frau tot in ihrer Wohnung
aufgefunden.
Nach Angaben der schwedischen Arzneimittelbehörde ist dies der erste durch
die Abtreibungspille Mifegyne bedingte Todesfall in Schweden. Ähnliche Fälle
wurden bereits Großbritannien und den USA berichtet. Die Abtreibungspille
Mifegyne bewirkt, dass sich die befruchtete Eizelle aus der Gebärmutterschleimhaut
löst und die Frucht abstirbt. In Schweden ist Mifegyne schon seit 1992 auf
dem Markt, in Deutschland erst seit 1999.
Quelle: Die Welt
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