Die gängigsten Abtreibungsmethoden
1.) Normale Abtreibungen
Absaug-Methode
Die Absaugmethode ist die häufigste Abtreibungsmethode. In Deutschland
werden ca. 80% aller Abrüche mit ihr durchgeführt. Sie wird zwischen
der 6.und 12. Woche angewandt. Zu diesem Zeitpunkt ist das ungeborene Kind bereits
sehr weit entwickelt. Arme und Beine, das Gesicht und die Hände sind da.
Alle Organe sind angelegt und müssen nur noch wachsen. (siehe auch Entwicklung
im Mutterleib).
In örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose wird zunächst der
Muttermund mit speziellen Stiften aus Metall oder Plastik aufgedehnt. Durch
den erweiterten Muttermund führt der Arzt einen flexiblen Plastikschlauch
in die Gebärmutter ein. Durch einen starken Sog wird das Kind mitsamt
Plazenta (Mutterkuchen) in Stücke gerissen. Zuerst werden die Arme und
Beine vom Körper getrennt, dann der Rumpf vom Kopf. Da der Kopf zu
groß ist, um durch den Plastikschlauch zu passen, knackt ihn der Arzt mit Spezialinstrumenten
wie eine Nuss und saugt die Bruchstücke einzeln ab. Oft kann man in diesem
blutroten Brei noch winzige Ärmchen und Beinchen erkennen. Manchmal ist
auch noch eine Nachbehandlung nötig, wobei mit einer Curette die zurückgebliebenen
Körperteile ausgeschabt werden müssen.
Und: Wie Dr. Bernhard
Nathanson in seinem Ultraschallfilm "Der
stumme Schrei" eindrucksvoll beweist, sind die ungeborenen Babys durchaus
in der Lage Schmerzen und Panik zu empfinden wenn ihr Leben bedroht wird.
In folgenden 3 Schritten läuft die Absaug-Methode ab:
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Curettage (Ausschabung)
Bei dieser
Curette.
Methode die zwischen der 7. und der 12.Woche angewandt wird, wird der fest verschlossene
Muttermund mit Hilfe verschiedener Instrumente (u.a. sog. Hilfe von Hegarstiften)
erweitert, damit der Arzt mit den Instrumenten in die Gebärmutter eindringen
kann. Anschließend wird ein scharfes gebogenes Messer durch die Scheide
in die Gebärmutter eingeführt. Der Körper des Kindes wird in
Stücke zerschnitten. Nachdem alle Kindsteile entfernt sind, wird die Gebärmutter
mit einer Curette (einem stumpfen Schabeisen) ausgeschabt. Aufgabe
des Operationspersonals ist es nun, die Leichenteile wie Arme, Beine, Kopf und
Rumpfteile wie ein Puzzle zusammen zu setzen, um sicherzugehen das die Gebärmutter
leer ist. Ansonsten könnte die Mutter Blutungen oder Infektionen bekommen.
Diese Methode kommt in der BRD bei ca. 11% aller Abtreibungen zum Einsatz.
2.) Spätabtreibungen
Abtreibung mit Prostagladinen:
In Deutschland wird der größte Teil der Spätabtreibungen mit der Prostagladinmethode in Kombination mit der Gabe von Mifegyne durchgeführt.
Eine Abtreibung mit Mifepriston/Prostagladinen verläuft im wesentlichen wie eine eingeleitete
Geburt. Das Prostagladin wird gespritzt und/oder als Gel auf den Muttermund
aufgetragen. Das Prostaglandinverfahren birgt für den abtreibenden Arzt bei fortgeschrittener Schwangerschaft die „Gefahr" der
Geburt eines überlebensfähigen Kindes in sich. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird die Bauchdecke der Mutter mit einer langen Nadel unter Ultraschallsicht durchstochen, bis man in die Fruchthöhle gelangt. Das Herz des Kindes wird aufgesucht und das Kalium-Chlorid hineingespritzt. Kalium in hoher
Dosierung ist für das Reizleitungssystem des Herzmuskels ein tödliches Gift, da es jede koordinierte Kontraktion unmöglich macht und damit den Kreislauf zum Erliegen bringt. Das so getötete Kind kann, ohne daß die „Komplikation" des Überlebens gefürchtet werden muss, entbunden werden In Deutschland werden jedes Jahr etwas mehr als 3.000 Spätabbrüche durchgeführt, das sind etwa 2,5% aller Abbrüche.
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Zerschneiden des Embryo (partial-birth-abortion)
Bei späten Abtreibungen wird die
vaginale Geburt - die normale
Entbindung - angestrebt, um der
Mutter die Belastung eines
Kaiserschnittes zu ersparen, würde
doch die Operation, die Narbe und
die sich daraus ergebenden
Konsequenzen sie noch viel mehr an
das verlorene Kind erinnern.
Es wird bei der Frau eine Geburt"
eingeleitet. Der Arzt dreht das Kind
so, dass es mit den Füßen zuerst auf
die Welt kommt. Er zieht es an einem
Fuß heraus und hält es fest, wenn der
Kopf zu sehen ist. Mit einer Schere
schneidet er das Genick des Kindes
auf und saugt das Gehirn ab.
Rivanol
Rivanol ist ein Desinfektionsmittel,
das früher auch zur Abschwellung
bei Blutergüssen
oder nach Verletzung benutzt wurde.
Auch hier wird mit einer langen Nadel
die
Bauchdecke der Mutter
durchstochen, der Alkohol in die
Fruchthöhle eingebracht und
mit dem Fruchtwasser vermischt. Der
hochprozentige Alkohol ist sehr
giftig für das Kind,
führt relativ schnell zum
Herzstillstand und zur
Wehenauslösung. Die ausgelöste
Wehentätigkeit ist so stark, dass sich
meist eine lokale Gabe von
Prostaglandinen erübrigt;
es kommt zur Totgeburt eines stark
gelb verfärbten Kindes.
Allgemeine Thematik - Spätabtreibungen:
In der Bundesrepublik Deutschland und in vielen anderen Ländern genügt
alleine der Verdacht, dass das Kind im Mutterleib behindert sein könnte,
um es bis zur Einleitung des Geburtsvorganges abzutreiben. Die Grenze von 3 Monaten
gilt bei potenziell behinderten Föten nicht. Ein Mensch ist ab der 22. Woche
außerhalb der Gebärmutter lebensfähig. In der Praxis hat diese
Regelung dazu geführt, dass Abtreibungen vielfach auch bei unklarem Befund
durchgeführt werden. Dieser "unklare Befund" lässt sich
bei einem entsprechenden Wunsch immer hindrehen! Die Stiftung "Tim
lebt" möchte auf diesen Skandal hinweisen.
Wie absurd, und aus Sicht behinderter Menschen diskriminierend es ist, zeigt der
Klinikalltag: Während in einem Raum mit allen nur erdenklichen Mitteln der
modernen Medizin um das Überleben eines sechs monatigen gesunden Frühchens
gekämpft wird, wird im Nebenraum die Diagnose "eventuelle Behinderung" zum Todesurteil,
das durch Ärzte vollstreckt wird. Heute gehört es zur medizinischen
Routine, ein potentiell behindertes Kind abzutreiben. Ein behindertes Kind zur
Welt zu bringen, gilt als ärztliches Versagen!
Es ist eine Illusion zu glauben, dass man durch pränatale Diagnostiken
Behinderungen aus der Welt schaffen könne. Nur 1 % aller Behinderungen
ist vorgeburtlich bedingt. Der Druck auf Eltern, die ein behindertes Kind haben,
oder sich gegen eine Abtreibung zur Wehr setzen, steigt ständig. Immer
öfter müssen sie sich dafür rechtfertigen und sich gegen Vorwürfe
wehren, dass dies der Gesellschaft und dem Staat unnötige Kosten verursache...
Abtreibungen ab diesem Lebensstadium sind ethisch/moralisch unerträglich
und auch mit dem geleisteten Ärzteeid, Leben zu retten, in keinster Weise
vereinbar. Wir müssen wieder zu einer lebensbejahenden und lebensfreundlicheren
Gesellschaft werden.
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