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Das süße Wunder mit nur knapp 22 Wochen...


Das Wunder ist winzig - und doch so groß... Die kleine Amillia. Am 24. Oktober letzten Jahres kam sie in Miami zur Welt - nur 21 Wochen und sechs Tagen, nachdem ihre Mutter künstlich befruchtet worden war. Bei ihrer Geburt wog sie gerade mal 284 Gramm, war 24 Zentimeter groß - kaum größer als ein Kugelschreiber. Die Ärzte gaben ihre keine großen Chancen.

Doch jetzt kann Amillia aus dem Krankenhaus entlassen werden, darf endlich nach Hause. Der Winzling mit dem Riesen-Kämpferherz - nach ihrer Geburt hatte sie mit Atemproblemen, einer leichten Gehirnblutung und Verdauungsstörungen zu kämpfen. Monate verbrachte sie im Brutkasten. Trotz der Strapazen wird das Baby vermutlich keine bleibenden Schäden davontragen.

Überglücklich hält Mama Sonja Taylor die kleine Amillia im Arm. Mittlerweile ist das Frühchen "stolze" 65 Zentimeter groß, darf endlich zu ihren Eltern nach Hause "Ihre Prognose ist exzellent", sagt Dr. Paul Fassbach. Er behandelt Amillia seit ihrem zweiten Lebenstag. Für Dr. William Smalling, den zuständigen Arzt des Baptist Children's Hospital, grenzt die Geschichte des Frühchens an ein Wunder: "Wir waren nicht allzu optimistisch, aber sie hat uns alle Lügen gestraft."

Nach Kenntnis der Ärzte sei es das erste Mal, dass ein Frühchen überlebt habe, das vor der 23. Schwangerschaftswoche geboren wurde.

Sie soll auch nach ihrer Entlassung weiter zusätzlich Sauerstoff erhalten, ein Gerät wird ihre Atmung überwachen. Smalling: "Sie kann in einem normalen Kinderbett liegen, sie wird normal gefüttert, sie erhält all ihre Nahrung aus der Flasche."
Mittlerweile ist Amillia 65 Zentimeter groß, wiegt etwa zwei Kilogramm.

Das kleine Wunder wird immer größer...

Quelle: www.bild.de vom 20.02.2007



 

 


 

 

 

 

 

 

 


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