Sydney. Dr. Angela Lafranchi, Brustkrebsforscherin und Professorin am American
College of Surgeons, schreibt in einer australischen Tageszeitung über
Brustkrebs als Folge der Abtreibung. Als sie 1993 die Frage nach vorhergehenden
Abtreibungen auf den Fragekatalog für die Patientinnen aufnahm, bemerkte
sie zum ersten Mal den deutlichen Zusammenhang. Paternalistische Zensur habe
sie jedoch immer daran gehindert, offen über dieses Thema zu sprechen.
Dennoch, so Lafranchi, sei die Verbindung durch wissenschaftliche Evidenz zweifelsfrei
bewiesen. Einige der Studien seien sogar von Abtreibungsbefürwortern durchgeführt
worden.
Sie zitiert eine solche Forscherin, Dr. Janet Daling, welche sich selbst als
pro-choice einstuft. Daling sagt: Wenn sich die Politik in die Wissenschaft
einmischt, wird sie den Fortschritt wirklich zurückhalten. Ich habe drei
Schwestern mit Brustkrebs, und ich lehne jene Menschen ab, welche wissenschaftliche
Daten für ihre eigene Agenda verändern, seien sie nun pro-choice oder
pro-life. Ich hätte mich gefreut, keine Verbindung zwischen Abtreibung
und Brustkrebs zu sehen, aber unsere Forschung ist felsenfest, und unsere Daten
sind genau. Es ist keine Frage des Glaubens, es ist eine Frage der Tatsachen.
- zurück zur News-Übersicht -