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Entwicklung des Menschen im Mutterleib - Das Wunder des Lebens
4) Zeitraum: 13. Woche bis zur Geburt
13. Woche
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Das Kind hat seine -durch Abtreibung bedingt- gefährlichste
Zeit in seinem Leben überstanden (falls eine Behinderung ausgeschlossen werden
kann). Für den Menschen ist der Mutterleib einer der gefährlichsten
Orte in seinem Leben geworden ist. Fast nirgends ist der Mensch schutz- und wehrloser
als an diesem Ort (in Berlin wurde im Jahr 2000 fast jedes 3.(!!) ungeborene
Kind abgetrieben).
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Jetzt dauert es noch ca. 6 Monate bis das Kind geboren wird
und den Mutterleib verlässt. Alle Organe o.ä. sind bereits vorhanden
und entwickeln sich nur noch, es kommt nichts mehr neues hinzu. Es ist im Prinzip
vergleichbar mit der Entwicklung eines Säuglings zum Erwachsenen. Auch ein
Säugling kann ohne fremde Hilfe nicht überleben.
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14. - 17. Woche
Der Fötus bewegt Kopf, Arme, Beine und Lippen. Die Augen und die Ohren
erreichen ihre endgültige Position. Die individuellen Linienmuster auf
Finger- und Zehenkuppen bilden sich. Der Kreislauf ist voll funktionsfähig.
18. - 20. Woche
Die Frau beginnt die Bewegungen des Fötus zu spüren.
Die Bewegungen werden koordinierter. Das Greifen und Strecken ist nötig
für den Wachstum der Muskeln, des Skeletts und für die Entwicklung
der Feinmotorik. Er kann bereits am Daumen nuckeln.
21. - 23. Woche
Der Schlaf-Wach-Rhythmus bildet sich, der Fötus sucht sich eine bevorzugte
Schlafposition. Die Phase des schnellsten Gehirnwachstums beginnt. Sie hält
bis ins fünfte Lebensjahr des Kindes an. Der Fötus kann kräftig
greifen. Die Gehörknöchelchen sind funktionsfähig, so dass der
Fötus mütterliche Atem- und Herztöne sowie die Stimme erkennen
kann. Ab der 22.Woche (24.SSW) kann ein frühgeborenes Kind ausserhalb
der Gebärmutter überleben, und später ein normales Leben führen.
24. - 27. Woche
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Hirnstrommuster beweisen, dass die Seh- und Hörzentren aktiv sind. Die
Gefäße der Lungen bilden sich, um das Kind auf das Leben an der Luft
vorzubereiten. Die Wirbelsäule ist komplett. Die Hirnstrommuster erreichen
in der 27. Woche Geburtsreife. Die Lungen werden atmungsfähig. Saugen und
Schlucken funktioniert. Die Augen öffnen sich und haben Wimpern.
28. - 29. Woche
Die Furchung der Großhirnrinde ist sichtbar. Der Fötus ist bereits
gut 37 cm lang. Regelmäßige Atmung und die Kontrolle der Körpertemperatur
werden jetzt vom Gehirn übernommen.
30. - 31. Woche
Unzählige Verbindungen zwischen Nervenzellen des Gehirns werden hergestellt.
Die Iris des Auges nimmt Farbe an, die Pupille reagiert auf Helligkeitsunterschiede.
In der Gebärmutter wird es so eng, dass das Ungeborene die typische "Fötalpositiion"
einnimmt.
32. - 35. Woche
Die Augen sind beim Wachsein offen und schließen sich im Schlaf. Das Immunsystem
des Fötus bildet sich aus.
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36. - 37. Woche
Der Körper hat die typisch rundliche Babyform angenommen. Der Fötus
dreht sich zu Lichtquellen. Er erreicht eine Gesamtlänge von 47 cm.
38. - 39. Woche
Der Kopf bleibt leicht verformbar, die Schädelnähte offen. So kann
er sich an den engen Geburtskanal anpassen. Er kehrt danach selbstständig
zu seiner rundlichen Form zurück. Mit 70 komplexen Reflexen ist der Fötus
geburtsreif. Er ist etwa 50 Zentimeter groß und hat über 300 Knochen,
von denen durch Verschmelzung bis zum Erwachsenenalter nur gut 200 übrig
bleiben werden.
Geburt
Endlich ist es soweit: Das neue Familienmitglied kann endlich auch körperlich
wahrgenommen werden. Mit der Geburt beginnt der Säugling umgehend, selbstständig
zu atmen und wird vom Plazenta-Kreislauf getrennt. 95% der Kinder werden zwischen
dem 266 und 274 Schwangerschaftstag geboren (gerechnet ab der letzten Menstruation).
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Biologisch gesehen ist die Geburt keine grosse einschneidende Grenze. Das Kind
vor der Geburt unterscheidet sich in seinem Wesen in keiner Weise von dem Kind
nach der Geburt. Was sich ändert, ist nur, dass ihm Nahrung und Sauerstoff
nun nicht mehr über die Nabelschnur, sondern von außen zugeführt
werden. Traurigerweise werden dem Menschen in vielen Staaten unserer Erde aber
erst in diesem Stadium seiner Entwicklung die wichtigsten Grundrechte zugesprochen.
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